Das Ziel ist es, das Gruppengefühl zu stärken, Hemmungen abzubauen, den Betroffenen Mut zu machen und sich Hilfe zu suchen. Die Nachbereitung gliedert sich in eine Gesprächsrunde und die Durchführung von theaterpädagogischen Übungen, die je nach Bedarf und der Dynamik der Klasse variieren. In der Gesprächsrunde diskutieren die SchülerInnen zunächst die Wirkung des Stücks. Sie sammeln die Themen und stellen Bezüge zu ihrer Erfahrungswelt her. Darauf aufbauend werden die Inhalte des Stücksmit den Mitteln des Theaters in szenischen Übungen körperlich erfahrbar gemacht. Die SchülerInnen erhalten den Impuls zur Selbstreflektion. Sie untersuchen die Bedingungen von (Cyber-)Mobbing, die Rolle der Beteiligten und die Auswirkungen auf die Opfer. Sie setzen sich mit ihrer Verantwortung für den Schutz der eigenen und der Persönlichkeitsrechte anderer auseinander. Sie fühlen sich in die unterschiedlichen Positionen der Figuren ein und vergegenwärtigen sich ihre eigene Haltung zu den Geschehnissen des Stücks. Anhand von Beispielen entwickeln sie alternative Handlungsmöglichkeiten in (Cyber-)Mobbingsituationen und suchen gemeinsam nach Lösungswegen und Ansprechpartnern.
Für Schulen, die keine weiteren Mobbingpräventions-Maßnahmen im Programm haben, besteht die Möglichkeit, die theaterpädagogische Nachbereitung in den nächsten Wochen durch 2 weitere theaterpädagogische Einheiten zu vertiefen.